Im Vergleich zum Vorjahr war es diesmal eine ruhige und unaufgeregte Versammlung im voll besetzten Geißelmeier Saal. Ortssprecher Matthias Strauß hatte vor den Ausführungen von Bürgermeisterin Kristina Becker erst einmal Erfreuliches zu berichten. Für die gefällte Linde an der Ortskreuzung Marktstraße/Falbenthaler Str. wird in den nächsten Tagen ein neuer Baum eingepflanzt. Die morschen Geländer entlang der Rohrach werden je nach Zuständigkeit ausgebessert bzw. komplett erneuert. Die Jagdgenossen haben einige Waldwege gut wiederhergestellt. Der Defibrillator ist endlich da und wird am Feuerwehrhaus angebracht. Nach dem tragischen Unglück 2018 wird wieder ein Maibaum-Fest gefeiert. Aber Strauß zählte auch Probleme auf: im Gemeindewald gab es einen Umweltfrevel durch die nächtliche Ablagerung von Eternitplatten und zerschlagenen WC-Becken. Auch der Glascontainer präsentiere sich in schlimmen Zustand. Und ein Biber sorgt am kleinen Weiher an der Bushaltestelle für Wasserprobleme. Er soll jetzt eingefangen und umgesetzt werden. In Falbenthal gibt es laut Ortssprecher Stefan Hüttmeyer ebenfalls Unerfreuliches: durch die Baustelle an der Rohrachbrücke in Windischhausen kann der Schulbus am Morgen die Schulkinder nicht abholen. Die Eltern können zwar momentan noch einen Fahrdienst nach Wettelsheim organisieren, mahnen aber eine baldige Lösung beim Landratsamt und bei der Stadt an. Nach den Themen der Bürgermeisterin kamen noch einige Bürger zu Wort. In der Falbenthaler Straße gibt es im Bereich Schule /Kindergarten bald einen neugestalteten sicheren Übergang für die Kinder, aber im oberen Teil werde für die Schulkinder, die die Straße überqueren müssen, viel zu schnell gefahren. Becker wurde gebeten, sich für eine Lösung einzusetzen, zB häufigeres Blitzen und für eine Geschwindigkeitsbeschränkung. Diese wird auch an der südl. Einfahrt gefordert, überqueren dort doch viele Radler und Spaziergänger die Staatsstraße. Die Tragkraft des geplante Schnellradweg nach Treuchtlingen müsse auch für schwere landwirtschaftliche Fahrzeuge ausgelegt werden.
Foto und Text W. Hartl